Aha-Momente

Kleine Erkenntnisse für ein nachhaltigeres und geordneteres Leben.

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Was Unordnung mit unserem Gehirn macht

Multitasking funktioniert nicht – oder nur in sehr begrenztem Umfang. Der Begriff stammt ursprünglich aus der Computerwelt und wurde in den 1960er-Jahren von IBM eingeführt, um die Fähigkeit von Prozessoren zu beschreiben, mehrere Aufgaben nahezu gleichzeitig zu bearbeiten. Später wurde das Konzept auf Menschen übertragen, besonders mit dem Aufkommen digitaler Technologien in den 1990er-Jahren.

Doch wissenschaftliche Studien zeigen, dass Multitasking für unser Gehirn nicht funktioniert. Forscher der Stanford University fanden heraus, dass Menschen, die häufig zwischen Aufgaben wechseln, weniger produktiv sind und mehr Fehler machen. Neurologen am MIT (Massachusetts Institute of Technology) stellten fest, dass ständiges Wechseln zwischen Aufgaben den Informationsfluss im Gehirn verlangsamt und zu mentaler Erschöpfung führt.

Wenn wir also keinen klaren Überblick über unsere Umgebung und unsere Aufgaben haben, lenkt uns das unnötig von unserer eigentlichen Arbeit ab – sei es die Entwicklung unserer eigenen Leidenschaft oder die Erledigung einer wichtigen Aufgabe. Es ist viel effizienter, sich auf eine Sache zu konzentrieren, sie abzuschließen und erst dann zur nächsten überzugehen.

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